Untersuchung von Trinkwasser

Einwandfreies Trinkwasser gilt in Österreich geradezu als Selbstverständlichkeit. Doch noch so gut aufbereitetes, durch die Rohre der Wasserversorger fließendes Quell- und Grundwasser kann auf den letzten Metern zum Endverbraucher beträchtlich bis schwer an Qualität einbüßen. Die Gefahr liegt besonders in mangelhaft kontrollierten und gewarteten Trinkwasseranlagen, einschließlich Warmwasserbereitungsanlagen sowie in längere Zeit nicht genutzten Leitungssträngen, in denen verschiedenste Mikroorganismen ein Eigenleben entwickeln und die Abnehmer gefährden können. Eine professionelle Trinkwasseruntersuchung gemäß der österreichischen Trinkwasserverordnung TWV (BGBI. II Nr. 304/2001 i.d.g.F.) gibt Aufschluss über mögliche Belastungen und hilft, Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Sicheres Trinkwasser durch regelmäßige Kontrollen

Professionelle Trinkwasseruntersuchung im Labor

Trinkwasser kann verschiedene Schadstoffe enthalten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Während öffentliche Wasserversorger verpflichtet sind, regelmäßige Kontrollen der Wasserqualität durchzuführen, ist vielen Betreibern von Wasserversorgungsanlagen die aktuelle Qualität Ihres Wassers häufig nicht bekannt. Dabei endet die Verantwortung der Wasserversorgungsunternehmen unmittelbar nach dem Hauswasserzähler. Ab diesem Punkt liegt die Gesamtverantwortung für die Trinkwasserversorgungsanlage innerhalb des Gebäudes sowie für die Qualität des Trinkwassers beim Haus- oder Wohnungseigentümer beziehungsweise beim Betreiber der Anlage.

Die gesetzlich vorgeschriebene Trinkwasseruntersuchung ist ausschließlich durch eine Untersuchungsstelle oder eine Person zulässig, die über eine Befugnis nach dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG) verfügt. Unsere Sachverständigen übernehmen die Probenahme des Wassers und koordinieren die anschließende Analyse in enger Kooperation mit akkreditierten Laboren und Prüfstellen.

  • Mindestuntersuchungsumfang für kleine Wasserversorgungsanlagen (Abgabe von ≤ 100 m3 Wasser pro Tag bzw. Versorgung von ≤ 500 Personen)
  • Routinemäßige Kontrollen
  • Umfassende Kontrollen (Volluntersuchung)

 

Der Untersuchungsumfang ist in der geltenden Trinkwasserverordnung TWV (BGBl. II Nr. 304/2001 i.d.g.F.) festgelegt. Die Anzahl und Art der zu analysierenden Parameter variiert in Abhängigkeit von der Abgabemenge pro Tag und orientiert sich an Klassifikationen hinsichtlich mikrobiologischer, chemischer und physikalischer Qualitätsanforderungen.

Grundsätzlich sind alle Personen oder Unternehmen, die Trinkwasser in Verkehr bringen, für eine sichere Versorgung verantwortlich. Dabei bezeichnet „in Verkehr bringen“ die Bereitstellung von Trinkwasser, die über den privaten Bereich einer Einzelperson oder Familie hinausgeht.

Unsicher über die Qualität Ihres Leitungswassers?

Gesundheitsrisiken durch Wasseranalysen ausschließen.

Wichtig zu wissen: Regelmäßige Probenahme ist entscheidend für die Qualität des Wassers. Die Untersuchungen stellen jedoch immer nur eine Momentaufnahme der Trrinkwasserqualität zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Eine dauerhaft hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung kann nur durch die Kombination regelmäßiger Analytik mit einer systematischen Zustandsbewertung der Wasserversorgungsanlage nachhaltig gewährleistet werden.

Zu den mikrobiologischen Parameter zählen Escherichia coli, coliforme Bakterien, Enterokokken und die Gesamtkeimzahl, die Aufschluss über mögliche fäkale Verunreinigungen und die allgemeine hygienische Beschaffenheit geben. Bei den chemischen Parametern werden unter anderem Nitrat, Nitrit, Eisen, pH-Wert, Sulfat, Chlorid, Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium bestimmt. Besonders kritisch sind Schwermetallbelastungen, die durch spezielle Analyseverfahren nachgewiesen werden. Die physikalischen Parameter umfassen Trübung, elektrische Leitfähigkeit, Färbung und Geruch. Die akkreditierten Partnerlabore führen diese Analysen nach standardisierten Verfahren durch und erstellen auf Basis der Ergebnisse ein Befund, das die Einhaltung der Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung dokumentiert und bestätigt.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Rechtskonformität
Begutachtung in Zusammenarbeit mit unabhängige und akkreditierte Prüfstellen.
Hygienische Betriebssicherheit
Kontrollen nach den annerkannten Regel der Technik.
Effiziente Instandhaltung
Dokumentation und Wartung durch aussagekräftige Analysen.
Gesundheitsschutz
Beitrag zur Gesundheit von Verbrauchern durch frühzeitige Risikoerkennung.
Kompetente Begleitung
Fachliche Unterstützung durch erfahrene und diplomierte Experten.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Rechtskonformität: Begutachtung in Zusammenarbeit mit unabhängige und akkreditierte Prüfstellen.
  • Hygienische Betriebssicherheit: Kontrollen nach den annerkannten Regel der Technik.
  • Effiziente Instandhaltung: Dokumentation und Wartung durch aussagekräftige Analysen.
  • Gesundheitsschutz: Beitrag zur Gesundheit von Verbrauchern durch frühzeitige Risikoerkennung.
  • Kompetente Begleitung: Fachliche Unterstützung durch erfahrene und diplomierte Experten.

Trinkwasserqualität ist kein Zufall, sondern das Ergebnis technischer Sorgfalt, regelmäßiger Kontrolle und klarer Verantwortung. Von der Quelle bis zum letzten Hahn.

Die Bedeutung regelmäßiger Trinkwasseruntersuchungen

Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und sollte daher höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Eine regelmäßige Untersuchung von Trinkwasser ist essenziell, um sicherzustellen, dass es für den Verwendungszweck geeignet ist - sei es im Privathaushalt, im Lebensmittelbetrieb oder als Betreiber einer Wasserversorgungsanlage. Gerade Hausbrunnen oder ältere Installationen bergen Risiken wie Keime, Legionellen oder Grenzwertüberschreitungen von Schwermetallen wie Zink, Nickel oder Blei. Verschmutzungen durch Oberflächenwasser, Düngemittel, veraltete Leitungen oder unzureichend gewartete Aktivkohlefilter können die Trinkwasserqualität  erheblich beeinträchtigen.

Die Trinkwasserverordnung TWV (BGBl. II 304/2001 i.d.g.F.) legt klare Anforderungen an den Untersuchungsumfang fest, die durch gezielte Wasserproben überprüft werden. Eine professionell durchgeführte Untersuchung gibt verlässliche Auskunft über den aktuellen Zustand Ihres Wassers.

Fallbeispiel: Hausbrunnen im ländlichen Gebiet

Ausgangssituation:

Familie Müller bezog ihr Trinkwasser aus einem 15 Jahre alten Brunnen. Nach leichten Magen-Darm-Beschwerden bei Familienangehörigen entschieden sie sich für eine Wasseruntersuchung.

Durchgeführte Untersuchungen:

  • Mikrobiologische Standarduntersuchung
  • Chemische Analyse
  • Pestizidscreening aufgrund landwirtschaftlicher Umgebung

Ergebnisse:

Die Analyse zeigte eine erhöhte Anzahl coliformer Bakterien (180 KBE/100ml) sowie einen erhöhten Nitratwert (62 mg/l über dem Grenzwert von 50 mg/l). Die Pestizidwerte lagen unter der Nachweisgrenze.

Maßnahmen:

Installation einer UV-Desinfektionsanlage zur Bekämpfung der Bakterien und regelmäßige Kontrolle der Brunneneinfassung. Für die Nitratbelastung wurde eine Beratung zur Brunnenoptimierung durchgeführt.

Sorgen Sie jetzt für Sicherheit bei Ihrem Trinkwasser

Kontaktieren Sie uns für eine professionelle Trinkwasseruntersuchung.